Jochen Best lädt ein: Schlachtefest vom Feinsten

Nach mehrjähriger Corona-Pause findet es jetzt wieder statt: das große Schlachtfest im Landhotel-Restaurant Zum Anker in Lippoldsberg im nordhessischen Teil des Weserberglandes – und zwar am nächsten Wochenende, von Freitag bis Sonntag (24.– 26. November). Gleichzeitig steigt im Klosterhof, direkt vor der wunderbaren romanischen Kirche des kleinen Ortes, am ersten Adventswochenende (26./27.11.) der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt.

Nordhessen ist bekanntlich eine Hochburg der handwerklichen Schlachtung, und Jochen Best, der Seniorchef des Hotel-Restaurants, ein Meister seines Fachs. An den drei Abenden kommt also alles auf den Tisch, was zu einem traditionellen Schlachtfest gehört: Schlachtebuffet und Schlachtesuppe, Sauerkraut mit Kesselfleisch, gebratenes wie rohes Mett, alle Wurstsorten, die in Nordhessen beheimatet sind sowie Grünkohl mit Bregenwurst, alles nach familieneigenen Rezepten gewürzt und zubereitet.

Wer das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden möchte, der sollte sich bei der Gelegenheit auch mit der Hausmacher-Dosenwurst eindecken: Leber-und Rotwurst, Eisbein, Sülze. Wildschweinleberwurst. Oder wie wäre es mit dem gleichfalls hausgemachten Honig?

Der TopPlatz der Familie Best liegt gleich neben ihrem Hotel-Restaurant direkt an der Weser und bietet einen wunderbaren Blick auf den Fluss und die Fähre. Informationen und Anmeldungen: Reservierung telefonisch unter 0 55 72 / 18 73 oder per Mail unter info@landhotel-zum-anker.de, mehr zum Stellplatz HIER.

Neue Schifferlounge für Stellplatzgäste

Eines muss man den TopPlatz-Partnern in Stade wirklich lassen: Um neue Ideen sind sie nie verlegen. Nachdem sie erst kürzlich den Check-in-Automaten auf dem TopPlatz “Am Schiffertor” so verändert haben, dass Gäste sich über das Terminal ihre frische Frühstücksbrötchen bestellen können, geht es jetzt weiter in punkto Freizeitgestaltung: Die neue “Schifferlounge” ist fertig – und auch schon eröffnet.

Direkt neben dem Servicegebäude am Eingang des Platzes empfängt die liebevoll gestaltete Open-Air-Bar die Stellplatzgäste mit kühlen Getränken und kleinen Gerichten. Sie ist in der Saison von April bis Oktober von Dienstag bis Samstag in der Zeit von 18 Uhr bis 22 Uhr geöffnet.

Erfrischende Longdrinks, leckere Cocktails, ein kühles Bier, schmackhafte Weine und unterschiedlichste alkoholfreie Getränke sowie Snacks laden zum Verweilen ein. So können Gäste wunderbar miteinander ins Gespräch kommen. 

Am Ende der Tour klingt der Tag in Stade bei einem erfrischenden Getränk und einem leckeren Essen in einem Lokal an einem der Stader Häfen aus oder auch direkt auf dem TopPlatz am Schiffertor. Weitere Informationen zur Hansestadt Stade und zu den Wohnmobilstellplätzen auf www.stade-tourismus.de.

Kleines Lübz ganz groß

Gewusst wie und wo: Lübz, die Bierstadt in Mecklenburg, gehört zu den vielen Landstädtchen in Deutschland, die viel mehr zu bieten haben als der eilige Gast es bei einem Schnelldurchgang durch den Ortskern erahnen kann. Sicher, der Lübzer Amtsturm ist nicht zu übersehen. Bierfreunde kennen ihn noch aus der jüngeren Vergangenheit als das historische Gemäuer noch das Logo der mittlerweile weithin bekannten Lübzer Brauerei zierte.

Zu den Füßen des alten Wehrturms macht der Gast eine erste Entdeckung. Eine kulinarische, wenn er dem Rat von Stellplatzbetreiber Steffen Mausolf folgt und seine Schritte in das Restaurant “Alter Amtsturm” lenkt. Vor und in den ehemaligen Kellerräumen des Amtshauses, residiert ein Lokal mit guter mecklenburgischer Küche, einer lauschigen Terrasse unter alten Bäumen und besonderem Flair: Das Kellergewölbe versprüht genau den Charme, den auch Weitgereiste oft vergeblich suchen – urgemütlich und herausgeputzt, aber trotzdem nicht steif und unpersönlich.

Locker geht es auch bei einer Brauereibesichtigung zu. Diese dauert gut zwei Stunden, beginnt mit einem kurzen Film und führt dann mitten hinein in den Prozess der Bierherstellung: Sudhaus und Abfüllung sind nur zwei der Stationen der einstündigen Besichtigung. Wie es sich gehört, enden die Führungen im neu erbauten “Lübzer Leuchtturm” bei einer ebenfalls einstündigen Verkostung: Fünf Biere vom Fass stehen zur Auswahl, Spezialitäten und die alkoholfreien Sorten werden in der Flasche gereicht. Dazu gibt es Trägerbrot mit Kräuter-Frischkäse.

Nur gut, dass Steffen Mausolf seinen Stellplatzgästen zuvor zu einem Besuch der Kantine der Lübzer Brauerei geraten hatte. Diese ist nämlich öffentlich zugänglich, was auch nicht jeder weiß. Wer gegen 13 Uhr kommt, kann sich seinen Platz aussuchen – und hat bis zum Beginn der Führung um 14 Uhr alle Zeit der Welt, ein gutes Essen zu einem fairen Preis zu genießen.

Das ist allerdings nur ein erster Vorgeschmack. Wer seinen Gastgebern genau zuhört, der bekommt noch viele weitere Hinwiese, gerade auch für Radtouren in die Umgebung. Zu Schleusen und Gärten, Seen und Denkmälern. Der TopPlatz im Hafen am Speicher passt zu diesen Entdeckungen: Relativ klein, aber schick in Schale und it viel Komfort – und ein kühles Bier gibt es seit kurzem auch hier – wohl bekomm’s.

Lisberg-Trabelsdorf

Österlicher Genuss am Alten Kurhaus

Wer sucht, nämlich den Weg zum Hotel-Restaurant “Altes Kurhaus” in Trabelsdorf, der findet: einen schönen, überschaubaren Stellplatz unterhalb des Hauses und mit Blick auf die Ausläufer des Steigerwalds, sondern auch ein kulinarisches Angebot, das so nicht mehr überall zu haben ist. Der Reihe nach: Das Alte Kurhaus ist ein kleines, feines Hotel und Restaurant mit 28 Zimmern vor den Toren der Weltkulturerbestadt Bamberg im schönen Oberfranken.

Die Fahrt dorthin führt zunächst vorbei an den hauseigenen Bio-Fischteichen und dem Natur-Badeteich der Familie Grimmer, und das gibt einen ersten Vorgeschmack auf das, was Gäste im “Wirtshaus” dortselbst erwartet: eine authentische, bodenständige Landhausküche auf hohem Niveau.

Spezialität des Hauses ist ein fangfrischer Fisch aus der eigenen Fischzucht, entweder mit frischen Kräutern gebraten, gegrillt oder selbst geräuchert. Allen voran der berühmte fränkische Karpfen. Es gibt aber auch Forelle oder Saiblinge, Vegetarisches oder Leckereien zum Mitnehmen. Natürlich stehen auch ein fränkisches Schäuferla, Sauerbraten oder Wildgerichte aus dem heimischen Wald auf der Speisekarte. Dazu darf gerade im bierreichen Bamberger Land ein regionales Bier nicht fehlen: Zur Auswahl steht ein Zwickel-Hausbräu nach dem Rezept von Uropa Fritz oder ein Helles vom Beck-Bräu aus Trabelsdorf.

Am Morgen danach wartet auf die Gäste des Stellplatzes eine weitere Versuchung. Denn natürlich sind auch zum Frühstück im Wirtshaus oder auf der Terrasse willkommen. Das Frühstücksbüfett steht ihnen offen, Anmeldung an der Rezeption im Alten Kurhaus genügt.

Drage/Elbe

Stille Wasser sind tief

Ein Freund der großen Worte ist Norbert Kloodt noch nie gewesen. Stattdessen lässt der Chef des TopPlatzes am Campingplatz Stover Strand bei Hamburg lieber Taten sprechen: Fans eines wassernahen Stellplatzes werden diese gerne sehen und hören.

„Wir sind hier am südlichsten Punkt der Nordsee”, stellt Norbert Kloodt unmißverständlich fest und freut sich sichtlich über die Verblüffung seiner viel gereisten Gäste. Diesen Punkt hätten sie vielleicht in der Elbmündung vermutet, irgendwo bei Cuxhaven, aber hier? Hier, am Stover Strand an der Unterelbe südöstlich von Hamburg? „Wir haben hier einen Tidenhub von bis zu drei Metern”, setzt Kloodt gleich noch einen drauf, und meint damit, dass Ebbe und Flut sich am Stover Strand um bis zu drei Meter auf und ab bewegen.

Der Schnack macht Eindruck, keine Frage, und Kloodt macht ihn vermutlich auch nicht zum ers­ten Mal. Mehr will und muss der Mann in der Rezeption des Campingplatzes Stover Strand International auch nicht erzählen, der Blick über den Deich sagt ohnehin mehr als tausend Worte.

Der rechteckige Hafen wird eingerahmt von viel Grün – einem riesigen, naturbelassenen und baumbestandenen Wiesengelände rechterhand mit viel Platz für Bullis und für Wohnwagen. Und dem parzellierten TopPlatz auf der linken Seite, der an einen einladenden Sandstrand grenzt. Dahinter zieht sich, zum Greifen nah, das blau-graue Band der Elbe entlang. Ab und an tuckert ein Binnenschiff vorüber, auf dem Weg Richtung Lauenburg. Wer sich das Gelände genauer ansieht, entdeckt all das, was einen Stellplatz am Wasser für Gäs­te aus dem Binnenland so reizvoll macht. 

Den Jachthafen mit seinen 100 Liegeplätzen. Die Slipanlage, auf der man das eigene Boot zu Wasser lassen kann. Den Anleger für die Fahrgastschiffe, die mit Kloodts Gästen in den Hamburger Hafen schippern. Die Bootsvermietung, wo Landratten sich ein Boot oder ein Brett zum Stand-Up-Paddeln leihen können. Fehlen eigentlich nur noch die passenden Lokale, und der Gedanke an die Nordsee bekommt neue Nahrung.

„Unsinkbar” steht vertrauenerweckend auf dem Hausboot im Hafen, das seine Gäste mit Drinks, Sundownern und Tapas bewirtet. Dann ist da die Beach Bar, wo man sich in einen Liegestuhl fallen und dem Sonnenuntergang entgegen träumen kann. Das „Strandgut”, die unlängst komplett neu gestaltete Gaststätte des Campingplatzes, pflegt eine regionale Küche. Auch um den Stint. Von Februar bis April wandern große Schwärme flussaufwärts, um zu laichen. Dann ist Stint-Saison am Stover Strand – die Nordsee macht es möglich.

Greven

Vom “Fährhaus” zum “Fuestrup’s”

Mit der neuen Gaststätte auf dem Camp Fuestrup bei Greven nimmt der TopPlatz von Matthias Ruth am Dortmund-Ems-Kanal Formen an. Stellplatzgäste mit einem Sinn für gutes Leben können kulinarisch aus dem Vollen schöpfen, voraussichtlich ab Pfingsten 2022.

Das neue Fuestrup, es nimmt jetzt langsam Formen an. Vor drei Jahren hatte Mathias Ruth das damalige Camp Marina im Yachthafen Alte Fahrt Fuestrup bei Greven samt dem boomenden TopPlatz übernommen – und auf den Rat seiner Berater gehört, sich mit der Weiterentwicklung der Insel Fuestrup etwas Zeit zu lassen. Nur die größten Baustellen ging der Projektentwickler aus dem nahen Münster im Eilverfahren an: Die alte Bar im “Fährhaus”, der damaligen Hafengaststätte, erstrahlt jetzt im maritimen Stil, und auch das alte Hafenmeisterbüro leuchtet heute als “Mittelpunkt” für die Gäste des Top-Platzes und des Yachthafens in neuem Glanz.

Ideen sprießen gut auf der sieben Hektar großen Insel zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und dem Yachthafen, die sich peu à peu zur neuen Marke Fuestrup entwickelt: “Wir haben schnell gemerkt, dass es direkt am Kanal eine Stelle gibt, die den ganzen Abend lang in der Sonne liegt”, schwärmt Ruth: “Ein toller Platz, um den Blick aufs Wasser und den Sonnenuntergang zu genießen.” Die Idee für einen Beach-Club war geboren, und heute erstreckt sich genau dort ein Sandstrand mit Palmen und Liegestühlen, erklingt an bestimmten Abenden Live-Musik.

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Die Drinks und Snacks dazu gibt es im Gastro-Pavillon oder am aufgeschnittenen 40-Fuß-Container, der “längsten Theke Grevens”, wie Ruth ihn nennt. Der schicke Gastro-Pavillon lockt zwar mit Kamin und Terrasse, kann aber allein die Zahl der Gäste gar nicht fassen. Ein neues Restaurant muss also her und das entsteht – jetzt.

Das alte “Fährhaus” muss weichen. An seiner Stelle, mit Blick auf Hafen und Fähre, entsteht das “Fuestrup’s”: größer, moderner und natürlich auch im maritimen Stil, mit neuer Bestuhlung und großer Terrasse. Den Zeitplan für die Wiedereröffnung zu schätzen, fällt selbst dem erfahrenen Projektentwickler schwer: “Wir gehen von drei Monaten Bauzeit aus, und dann können wir vielleicht schon ab Pfingsten die ersten Gäste im Lokal begrüssen.” Und verwöhnen: Mit Steak vom Edel-Grill oder einer feinen Dorade, mit einer frischen, unkomplizierten und mediterranen Küche, aber auch mit Fischbrötchen und Currywurst.

Seine Stammgäste verliert Ruth bei aller Begeisterung für das Neue trotzdem nicht aus dem Auge: “Niemand muss Angst um sein Schnitzel mit Pommes haben”, verspricht er. “Das gibt es auch weiterhin – und vieles, vieles mehr.”

Waldeck am Edersee

Edersee-Alm

Der Name Edersee-Alm ist gut gewählt: Die Gaststätte, in rustikal- alpenländischem Stil errichtet, thront in der Tat ganz oben, genau dort, wo der Wohnmobilpark am Edersee endet und die dichten Buchenwälder der Umgebung beginnen. Außerdem: Werner Häfele, der Gründer und Inhaber der Gaststätte ist ein waschechter Bayer, stammt aus Bayerisch-Schwaben, ist aber schon seit Jahrzehnten in Nordhessischen zu Hause.

Die Speisekarte verrät denn auch schnell seine Herkunft: Nürnberger Rostbratwürste sind in dieser Region nicht eben oft zu finden. Leberkäse, Allgäuer Maultaschen, Biergulasch und vor allem die Schweinshaxe sind einige der Bayerischen Schmankerl, die auch in der Mitte des Landes gut ankommen. Es dürfen aber auch Zander, Seehecht oder Schupfnudeln sein, alles ebenfalls auf der Karte zu finden. Das Nordhessische steuert Die Dame des Hauses bei. Etwa in Form eines Brotzeitbretts zum Beispiel mitAhler Wurst“, der Nordhessischen Wurstspezialität vom Basdorfer Hofschwein. Oder mit Hausmacher Blutwurst oder mit Upländer Bauernschinken.

Mindestens genau so verführerisch klingt die Getränkekarte: Weine von der Nahe, Biere von Benediktiner Bräu nach Rezepten des Klosters Ettal, Edelbrände vom Schliersee – grosse Namen, keine Frage. Gratis gibt es einen fantastischen See-Blick obendrein – entweder von der Terrasse des Lokals oder vom Selbstbedienungsbereich daneben. Der Name ist halt wirklich gut gewählt.

Zingst

Zum Deichgrafen

Das muss man auch erst einmal schaffen: Erst lobte die Tageszeitung Die Welt den „Versteckten Zander unter Tomaten-Rucola-Gemüse mit Estragon-Crème-fraîche und Kartoffelpüree“ als einen „wahren Genuss“, ein paar Jahr danach titelte das Zeit-Magazin „Supergeiler Ostseedorsch“ und rühmte damit ebenfalls die Leistung von  Sören Frank, dem Küchenchef des Restaurants „Zum Deichgrafen“. Die Familie Frank, die seit 1991 auch den Campingplatz & Reisemobilhafen „Am Freesenbruch“ betreibt, liebt es hingegen norddeutsch-zurückhaltend und schreibt auf ihrer Website von einer „leicht gehobenen Frischeküche“.

Frisch sind sie definitiv, die Speisen auf der kleinen aber feinen Karte: Fischfreunde können wählen zwischen Klassikern wie Matjes nach Hausfrauen-Art mit Bratkartoffeln, Ostseedorsch unter der Kartoffelkruste oder Zander “mecklenburgisch”, also auf der Haut gebraten. Steakfans kommen ebenfalls mit Sicherheit auf ihren Geschmack ­– sie können wählen zwischen US Nebraska Prime Beef oder australischem Rumpsteak sowie diversen Beilagen. Dazu gibt es gute und bezahlbare Weine, offen oder flaschenweise.

Für den schnellen Hunger gibt es im Imbiss am Biergarten reichlich Auswahl: Currywurst, Thüringer Rostbratwurst, Fischbrötchen, Pizza, Pommes, Backfisch, Schnitzel sind die Renner.  Essen kann man vor Ort oder am Strand – es sind schließlich nur ein paar Schritte. Apropos Mittwochs räuchert von 14 bis 17 Uhr der Zingster Fischer im Biergarten. Punkt 17 Uhr beginnt dann der Verkauf – frischer kann man keinen Räucherfisch bekommen. Donnerstags wird´s deftig, ab 18 Uhr gibt es Pommersche Rauchwurst im Biergarten. am Samstag Abend erwartet das Freesenbruch-Team um 17:30 Uhr Fischliebhaber zum “Großen-Open-Air-Fischbuffet im Biergarten: www.camping-zingst.de.

Waren (Müritz)

Kamerun-Lodge

Der Name ist Programm: Die Kamerun-Lodge, das Restaurant des Camping- und Wohnmobilparks Kamerun in Waren (Müritz), bringt tatsächlich ein kleines Stück von Afrika an die Mecklenburgische Seenplatte. Und das liegt nicht nur am geschmackvollen Interieur mit Giraffen, Elefanten, Raubtieren und vielen warmen erdfarbenen Tönen, sondern auch an dem riesigen offenen Grill in der Mitte des Restaurants  – in der Saison wird hier freitags gegrillt.

Die Speisekarte beginnt aber durchaus mit Bodenständigem, etwa der hausgemachten Soljanka aus alten DDR-Zeiten, Sauerfleisch oder Matjesfilet mit Hausfrauensauce und geht dann über zu Klassikern der deutschen Küche: Rumpsteak, Hamburger Schnitzel.

Es geht aber auch anders: Wer die Speisekarte etwas weiter nach hinten durchblättert, der findet ein gebratenes Filet vom Mahi Mahi, einer afrikanischen Goldmakrele oder Yassa, eine gebratene Hähnchenbrust mit Chili und Kräutern oder die Giant-Burger – Afrika lässt grüssen.

Der Name Kamerun-Lodge kommt nicht von ungefähr. Kamerun ist ein zwei Kilometer langes Ufergebiet an der Müritz. Der deutsche Farmer Frank Hamann, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg aus der damaligen deutschen Kolonie Kamerun zurückgekehrt war, hatte das Land gekauft und im Grundbuch als „Kamerun“ eintragen lassen – und damit war auch der Name des Campingplatzes wie auch des Restaurants geboren: www.kamerun-lodge.de.

Schönenberg-Kübelberg

Restaurant Landgut Jungfleisch

Freunde des guten Lebens geniessen in dem kleinen Ort im Pfälzer Bergland ein Heimspiel: Das Restaurant Landgut Jungfleisch vor dem Campingplatz Ohmbachsee erfreut sich bei Menschen mit verwöhntem Gaumen einer grossen Beliebtheit, und das gleich aus mehreren Gründen: Das wäre zum Einen der Kulinarische Kalender – wo andernorts das grosse Einerlei herrscht, da folgt die Karte hier dem Lauf des Jahres. Im Frühling dominieren Spargel, Erdbeeren, Rhabarber und frische Kräuter, im Sommer sind es dann leichte Gerichte, Salate und etwas später die ersten frischen Pfifferlinge. Im Herbst, wie könnte es anders sein, kommen dann Wildgerichte aus heimischer Jagd auf den Tisch, mit passenden Beilagen wie Spätzle oder Kohlgemüse. Und ab dem 13. November ist der Klassiker ist wieder angesagt: Knuspriger Gänsebraten mit Maronen, Knödeln und Rotkraut. In der Adventszeit. Zum Jahresbeginn verwöhnt die Küchen-Crew ihre Gäste mit kräftigen Schmorgerichten wie Rinderrouladen, Sauerbraten und Ochsenbrust.

Kochen kann das Team vom Landgut Jungfleisch, das steht fest beim Text der Menüs oder Gerichte auf der Standard-Karte: Ob Edelfisch, Gemüsemaultaschen, Cordon Bleu oder langsam geschmorte Ochsenbacken – die Auswahl ist ebenso groß wie die Qualität. Und das Ambiente. Mag das Haus von aussen auch eher unscheinbar wirken, im Inneren sieht man, dass Mark Jungfleisch und sein Team Gastronomie wirklich leben: liebevoll eingedeckte Tische, ein aufmerksamer Service machen den Aufenthalt in der Gaststube wie in dem kleinen Biergarten zum Vergnügen.

Apropos Service: Gäste des TopPlatzes neben dem Hotel-Restaurant wie auch die des nahen Campingplatzes sind auch beim Frühstücksbufett herzlich willkommen: