
Was lange währt, wird doch noch gut: Nach nervenzehrender Bauzeit konnte Bernd Lange vor wenigen Tagen seinen Wohnmobilpark Kenzingen in Betrieb nehmen. Die 56 Parzellen sind befestigt und bestromt, das Sanitärhaus mit den Einzelkabinen steht, der Ver- und Entsorgungsbereich ist betriebsbereit, die Camper-Clean-Station und die Schrankenanlage ebenso. Mit anderen Worten: Die ersten Gäste können kommen.
Erfahrene Reisemobilisten wissen aber eins: Bei einem nagelneuen Stellplatz stellt man sich besser darauf ein, dass es noch ein wenig dauern könnte, bis Platz und Technik aus einem Guss funktionieren. So nimmt zurzeit ein moderner Automat am Sanitärgebäude die Anmeldungen entgegen und gibt auch die notwendige Smartcard aus. Die eigentlich geplante Smartphone- Lösung erfährt noch ihren ultimativen Feinschliff und kommt etwas später.
Was Bernd Lange selbst am meisten ärgert: Es fehlt noch das Grün auf dem Stellplatz. Das aber sei im ausgehenden Winter nicht zu ändern, sagt der beratende Gärtner. Das Risiko eines späten Frosteinbruchs sei einfach zu groß. Rasen, Sträucher, Bäume folgen sobald die Witterung dies zulässt. Lange bittet um Verständnis und kommt seinen Gästen entgegen. Solange das Grün fehlt, spendiert er seinen Gästen das High-Speed-W-Lan und überdies zwei Minuten Gratis-Duschen.
Kenzingen liegt im nördlichen Breisgau, verfügt über eine als Gesamtensemble denkmalgeschützte Altstadt und, wie es sich für Südbaden gehört, auch über eine große Zahl von Gasthäusern, Weinstuben und Weingütern. Vor allem aber: Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust, ist gerade einmal zehn Kilometer vom Stellplatz entfernt.
Erste Informationen zum Wohnmobilpark Kenzingen auf der neuen, noch nicht ganz fertigen Website oder im Internetportal von TopPlatz.